JORDANIEN – Faszination und Abenteuer bei den Beduinen

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Der Mensch bringt die Wüste zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf. – Ephraim Kishon (1924 – 2005)

Eine ganz besondere Reisegefährtin ist meine liebe Brieffreundin Karin aus Estland. Gemeinsam haben wir im Vorjahr Albanien unsicher gemacht und weil wir nicht nur reisetechnisch perfekt harmonieren, sondern auch jede Menge Spaß miteinander haben, machten wir uns heuer auf den Weg, Jordanien zu erkunden. Warum Jordanien, wo sich doch bei der momentanen politischen Situation kaum jemand auch nur in die Nähe des fernen Ostens traut? Nun, ein bisschen Bedenken hatten wir natürlich auch, aber schlussendlich siegte unsere Abenteuerlust, unsere Faszination für das unbekannte Terrain und nicht zuletzt die Neugierde darauf, unsere gemeinsame Brieffreundin Enas dort nach vielen Jahren der Korrespondenz auch einmal persönlich kennenzulernen.IMG_9766

Nun ja, wenn man sich in solch ein Land begibt, muss man darauf gefasst sein, dass nichts so ist, wie zu Hause. Waren wir auch – dennoch waren wir überrascht und auch ein bisschen entsetzt, als wir unser erstes Quartier, das Hotel River Jordan in Amman bezogen. Als authentisch wurde es beschrieben, mit familiärer Atmosphäre. Tja, authentisch ist gut und hat es auch wirklich getroffen, wie wir später festgestellt haben. Zuerst war uns aber eher zum Davonlaufen, als wir gesehen haben, dass das Gebäude weder eine Türe noch intakte Fenster hatte, die Stromkabel einfach nur runter hingen, der Lift keine Anstalten machte, sich auch nur ein bisschen zu bewegen und die Stufen in den 3. Stock mehr als bröckelig waren. Aber was soll ich euch sagen – man gewöhnt sich so ziemlich an alles (an den seltsam muffigen Geruch zuletzt, aber auch der hat uns zuletzt gar nicht mehr arg gestört). Und immerhin war es „getierfrei“ und relativ sauber…DSC_6388

Nach dem ersten Schreck kam dann aber gleich am nächsten Morgen die erste positive Überraschung: das Treffen mit Enas und die Erkundung Ammans. Enas war lieb und sehr bemüht uns die Schönheit ihrer Heimatstadt näherzubringen, was ihr sehr gut gelungen ist. Man muss wissen, dass Amman als eine der hässlichsten Hauptstädte der Welt gilt (Karin und ich haben da auch noch einen anderen Favoriten für diese Auszeichnung, aber das ist eine andere Geschichte…) und auf den ersten Blick trifft es das recht gut. Bei genauerem Hinsehen und mit Enas‘ Insiderwissen („Trust the Locals“ war schon immer unsere Devise…) haben wir aber doch viele schöne Ecken der Stadt entdeckt.IMG_2126

Die eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten sind ein wahnsinnig gut erhaltenes römisches Theater sowie die Zitadelle auf einem der 7 Hügel Ammans – beide bieten eine beeindruckende Aussicht über das Häusermeer der 4-Millionnen-Stadt.

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Natürlich durfte auch ein Besuch in der König-Abdullah-Moschee (der jordanische König und seine Familie begegneten uns, wie wir im Laufe unserer Reise feststellen sollten, beinahe auf Schritt und Tritt; kaum ein Lokal oder ein Geschäft, in dem nicht ein royales Bild zu finden war und so ziemlich überall fand man Straßen, Plätze, Gebäude etc. nach der Königsfamilie benannt…) nicht fehlen. Gerne war man uns behilflich, uns dafür entsprechend zu adjustieren…

Amman bietet neben vielen sehr herunter gekommen Lokalen aus einige sehr hübsche Cafés und Restaurants. Gleich zu Beginn genossen wir ein herrliches Öko-Frühstück im Shams el Balad, ein sehr gemütliches Café mit einer wunderschönen Terrasse. Zum Abendessen ging es an den Stadtrand in eine Burgruine, wo wir im Restaurant Kan Zaman nicht nur einen schönen Sonnenuntergang sondern auch traditionelle Speisen vom Grill genießen konnten.

Am nächsten Tag ging es dann in die nördliche Umgebung Ammans, wo wir erst eine andere Ruine (also das, was für uns, die wir an unsere schönen europäischen Burgen und Schlösser gewohnt sind, halt eine Ruine ist; für die Jordanier ist das alles zumindest eine Burg, wenn nicht ein ganzes Schloss, was wir nicht immer so wirklich nachvollziehen konnten…) in Ajlun und anschließend – und deutlich beeindruckender – die römischen Überreste der Stadt Jerash besichtigten. Ein Amphitheater, Säulengänge, ein Triumphbogen, alte Plätze, Überreste verschiedenster Gebäude – all das zeugt von einer längst vergangenen Zeit und ist teilweise erstaunlich gut erhalten.

Ein Erlebnis der besonderen Art war auch ein Besuch im „Lebanese House“, wo wir uns von den Besonderheiten der orientalischen Küche überzeugen konnten. Hätte mir vorher jemand gesagt, dass ich je Hammelhoden essen würde, nun ja…IMG_2184

Der nächste Tag war ein sehr Spiritueller. Wir verließen unser gemütliches traditionelles Quartier und machten uns auf in Richtung Totes Meer. Zuvor gab es aber einen Abstecher nach Madaba, wo sich in der St. Georg’s Kirche das berühmte Mosaik von Madaba, ein wirklich gut erhaltene Karte des Heiligen Landes befindet. Danach machten wir uns – auf den Spuren von Moses – auf zum Berg Nebo,

bevor wir schließlich an der Taufstätte jenseits des Jordans landeten, wo wir doch tatsächlich bei einem Bad im Jordan von all unseren Sünden befreit wurden. Ein eigentlich sehr skurriler Ort, an dem Israel und Jordanien lediglich durch den „Fluss“ (da ist es ein bisschen ähnlich wie mit den Burgen und Schlössern: was für die Jordanier ein Fluss ist, geht bei uns bestenfalls als kleines, abgestandenes Rinnsal durch, aber da das das einzige nennenswerte fließende Gewässer des Landes ist, würde ich mal sagen: besser als gar nichts, oder nicht?) Gut zu wissen übrigens, wie einfach einem hier die Absolution erteilt wird – bei Bedarf wissen wir jetzt jedenfalls, wohin wir uns wieder wenden können…

 

Nach all den kulturellen Eindrücken brauchten wir etwas Entspannung – und die fanden wir am Toten Meer. Unglaublich, wenn man vom Berg Nebo mit seinen 800 m plötzlich auf 400 m unter Meeresniveau fährt – das hat schon ziemlichen Gebirgscharakter. Entsprechend abenteuerlich war auch die Straße dorthin!DSC_6871

Wir hätten es nicht geglaubt, aber man geht dort TATSÄCHLICH nicht unter. Und man kann dort WIRKLICH Zeitung lesen, während man im Wasser dahin treibt. Schon faszinierend! Unbedingt dazu gehört auch ein Schlammbad, welches aufgrund seines Mineralstoffgehaltes eine beeindruckende Schönheitswirkung hat. Seht selbst – all die nachfolgenden Fotos zeigen immer noch Karin und mich. Gar kein Vergleich, oder?DSC_6967DSC_6989

Am Toten Meer mussten wir uns am nächsten Morgen von Enas verabschieden, die wieder zurück nach Amman musste. Karin und ich wollten weiter nach Petra, in die berühmte Felsenstadt, eines der 7 neuen Weltwunder. Doch Halt! Am Weg dort hin kam uns doch glatt ein Canyon im Wadi Mujib (Wadi ist ein Tal – der Wadi Mujib gilt als der am tiefsten gelegene Nationalpark der Welt!) in die Quere! Ich muss zugeben, es brauchte ein bisschen, bis mich Karin zu einer Tour in den Canyon überreden konnte, war ich doch schon ein bisschen skeptisch, ob meine sportlichen Fähigkeiten dazu ausreichen würden – aber es hat sich mehr als ausgezahlt, und ich muss sagen, die 3stündige Wanderung (inklusive Felsen klettern, etlichen Sprüngen ins warme Wasser und diversen Rutschpartien) war eines der schönsten Abenteuer während unserer Jordanien-Reise.

Unsere beiden Guides halfen uns, die ca. 2 km bis ans Ende der Schlucht sicher zurück zu legen, wo wir dann mit einer Dusche unter einem beeindruckenden Wasserfall belohnt wurden. Retour ging es dann gemütlich treibend im warmen Wasser – ein herrliches Gefühl!

 

Etwas später als geplant, kamen wir nach diesem Zwischenstopp – und einer neuerlich sehr abenteuerlichen Fahrt über eine Bergstraße, vom tief gelegenen Toten Meer musste man schließlich auch wieder auf normale Höhen hinauf kommen – in Wadi Musa, der Stadt unmittelbar vor Petra an. Für die Erkundung der alten Sandsteinstadt hatten wir uns einen ganzen Tag Zeit genommen. Das klingt zwar nach viel, im Endeffekt gibt es dort aber so viel zu entdecken, dass man besser auch noch einen zweiten Tag hätte anhängen sollen. Die Distanzen, die man dort zu Fuss (wer will auch per Pferd, Kutsche, Esel oder Kamel) zurück legt, sind gewaltig und aufgrund der Hitze – bei unserem Besuch hatte es knapp 40 °C – kommt man auch nicht so schnell wie gewohnt voran. Wenn man sich vom Schock, dass man 50 JD (über 60 Euro) Eintrittsgeld gezahlt hat, erholt hat, wandert man erst mal durch eine 1,5 km lange Schlucht, den Siq nach Petra und wird dort vom Prunkstück der ganzen Stadt, dem Schatzhaus begrüßt. Ich muss zugeben, das ist atemberaubend! So traurig die Tourismusflaute im Moment für die Jordanier selbst ist, so sehr haben wir es zugegebener Maßen genossen, dass dort kaum andere Touristen waren, sodass wir in Ruhe all die klassischen Fotos (Schatzhaus mit Kamel, Schatzhaus ohne, Schatzhaus mit uns…) schießen konnten.

Danach ging die Wanderung weiter durch das Tal, vorbei am mittlerweile 3. Amphitheater unserer Reise, an unzähligen Felsengräbern, dem ehemaligen Marktplatz, Säulengängen, den Überresten des Palastes etc. bis ans Ende des Tales. Dort konnte man sich – schon ein bisschen seltsam, dass man das dort überhaupt einbauen durfte – in einem Restaurant stärken, bevor man sich auf den Weg zum ca. 45minütigen Aufstieg zum Kloster machte. Unter normalen Temperaturen sollte das kein Problem darstellen, bei sengender Hitze war das jedoch eine ziemliche Herausforderung, die sich aber auf jeden Fall gelohnt hat!IMG_0089IMG_0100

Nun ja. Nach Petra hatten wir 2 erholsame Tage am Roten Meer am Programm – auf ging es also mit unserem klapprigen Mietauto über den Desert Highway bis ganz in den Süden des Landes. Dort angekommen – welch ein Anfängerfehler aber auch – stellten wir fest, dass wir einen Tag zu früh dran waren und zuvor noch ein Tag & eine Nacht in der Wüste stattfinden sollten. Retour also Richtung Wadi Rum, des bekanntesten und eindrucksvollsten Wüstentales Jordaniens. Am Visitor Center (in Jordanien gibt es bei der klitzekleinsten Sehenswürdigkeit ein Visitor Center; manchmal ist dieses sogar größer und beeindruckender als die Sehenswürdigkeit selbst…) holte uns „unser Beduine“ Sabbah ab – ein entzückender junger Mann, in den ich mich auf Anhieb ein bisschen verliebte. Mit seinem Jeep (ohne Nummerntafel, mit nur 1 Licht und einer zersprungenen Windschutzscheibe, aber all das stört dort niemanden) ging es vorbei an bezaubernden Felsformationen zu einem schönen Aussichtsplatz. Dort wurde uns von Sabbah in Beduinenmanier einfach im Sand Tee gekocht und wir konnten den Sonnenuntergang genießen.DSC_7587 (1)

Nachdem wir die ersten Beduinenwörter gelernt und uns mit der einheimischen Musik vertraut gemacht hatten (ich glaube, Karin wird sich noch lange an meine & Sabbah’s Performance erinnern…), ging es ab in unser Camp, wo wir in einem Zelt die Nacht verbringen wollten. Sabbah und seine Cousins (alle scheinen dort irgendwie verwandt zu sein; auch das ist eine andere Geschichte, die wir besser nicht hinterfragt haben…) haben Lagerfeuer gemacht und für uns in einem Erdloch Hühnchen und Gemüse gegrillt – herrlich. Natürlich war das Camp nicht ganz authentisch (es gab eine Dusche und ein WC, außerdem fanden wir zu unserer Überraschung doch tatsächlich Feldbetten in unserem Zelt vor und mussten nicht auf dem Boden schlafen. Zugegeben, es hat uns nicht gestört…), aber wir haben die Stille in der Wüste sehr genossen und waren fasziniert von dem unglaublichen Sternenhimmel dort.

Am nächsten Tag ging es per Kamel die 17 km zurück zum Visitor Center. Auch wenn wir dem Kamel zugestehen, dass wir keine leichte Fracht waren – auch für uns war es ganz schön anstrengend, uns 2 1/2 Stunden auf dem schaukelnden Kamelrücken zu halten, und an die seltsamen Bewegungen der Tiere vor allem beim Aufstehen und Niederlegen mussten wir uns erst gewöhnen!IMG_2514

Nach diesem Abenteuer ging es zurück ans Rote Meer nach Aqaba, wo wir nun tatsächlich ein Zimmer in einem strandnahen Hotel reserviert hatten. Neue Temperaturrekorde erwarteten uns dort – 43 °C!! Was kam daher sonst in Frage, als uns gleich ins Wasser stürzen zu wollen?! Ein etwas kompliziertes Unterfangen, sind doch Frauen in Bikinis aus religiösen Gründen an öffentlichen Stränden dort nicht gern gesehen. Schlussendlich machten wir jedoch den Beach Club Berenice ausfindig, wo die Regeln nicht ganz so streng ausgelegt wurden und wir doch noch zu unserem Badenachmittag, einem wunderschönen Schnorchelgang (ich war ja seit unserer Reise nach Ägypten völlig fasziniert von der Unterwasserwelt und für Karin war diese eine beeindruckende neue Erfahrung) und unserem ersten und einzigen alkoholischen Getränk während der ganzen Reise kamen. Es ist unglaublich, welch farbenprächtige Korallenriffe mit unzähligen Fischen sich direkt vor der Küste befanden. Schade nur, dass man lange Zeit nicht auf sie geachtet hat, denn so wurde bereits auch vieles zerstört und stark verschmutzt. Aber dennoch kamen wir aus dem Staunen kaum heraus und konnten uns an all den bunten Tieren gar nicht satt sehen.

Gegen Ende unserer Reise ging es wieder Richtung Norden, wo wir noch eine kleine Wanderung im Dana Natur Reservat machten (um das Gebiet wirklich zu erkunden, sollte man allerdings einige Tage dort einplanen, es gibt unzählige Wanderwege mit beeindruckenden Ausblicken. Die Distanzen sind jedoch weit und erfordern einiges an Ausdauer) und zum Schluss noch 1 Tag bei den Wüstenschlössern (und schon wieder ist das so eine Definitionssache…) verbrachten.

Mehr noch als die Schlösser beeindruckte uns die Tatsache, dass wir uns dort recht weit in etwas unheimliche Gegenden vorwagen mussten und plötzlich damit konfrontiert waren, dass wir uns zu Grenzen wie denen zu Syrien, Saudi Arabien und zum Irak eigentlich nur einige wenige Kilometer entfernt befanden. Und auch wenn in Jordanien derzeit Frieden herrscht, ein bisschen mulmig war uns bei dem Gedanken schon, was sich denn da gerade jenseits der Grenzen so abspielte.DSC_7990

Alles in allem war diese Reise nach Jordanien ein wahnsinnig beeindruckendes und abwechslungsreiches Erlebnis, tief prägend in vielen Aspekten und eine Erfahrung die wir aufgrund all der vielen tollen Momente, die wir dort verbracht haben, auf gar keinen Fall missen möchten.

Mein Jordanien-Tipp: unbedingt eine Nacht in der Wüste einplanen. Die Angebote dafür sind zahlreich, finanziell erschwinglich und unvergesslich. Am besten aber nicht gleich das erstbeste Camp buchen, sondern sich ein bisschen weiter in die Wüste hinein wagen, das Erlebnis ist gleich ein ganz ein anderes, wenn man sich etwas abseits der üblichen Touristenströme bewegt.

11 comments on “JORDANIEN – Faszination und Abenteuer bei den Beduinen”

  1. Oh, wow, da komme ich gleich wieder ins Träumen. Eigentlich wollte ich mir ja deine Albanien-Bilder anschauen und dann sah ich, dass du auch in Jordanien warst. Super schön dort. Wadi Mujib fand ich große Klasse. 😉 LG Manu

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  2. Danke! Super Beitrag. Ich freue mich riesig auf meine Reise. Eine Frage hätte ich: hast du die Wüstentour für das Wadi Rum vorher gebucht? Wenn ja wo. Danke und liebe Grüße,
    Melek

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    1. Danke für deine liebe Nachricht, Melek! Die Übernachtung im Wadi Rum war tatsächlich eines der absoluten Highlights unserer Reise. Wir haben sie damals über booking gefunden, den Veranstalter aber dann direkt kontaktiert. Hat super geklappt. Hab eine wunderschöne Zeit und “Welcome to Jordan”!

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  3. So Schön, da will man gleihc aufbrechen, Zur welcher Jahreszeit war denn eure Reise? Die Temperaturen sind ja schon hoch.. danke 🙂

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    1. Liebe Sarah, wir waren Anfang Mai in Jordanien. In Petra war es wirklich sehr heiß (teilweise über 40°C), aber ansonsten eigentlich recht gut erträglich! Ich wünsche dir viel Spaß in Jordanien – es ist ein großartiges Land

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    2. PS: wir hatten uns die Wüstenschösser für den Schluss aufgehoben. Das würde ich beim nächsten Mal anders machen, weil die nicht soooo ein besonderes Highlight waren und die Reise so ein bisschen nichtssagend ausgeklungen ist, obwohl sie insgesamt wirklich, wirklich toll war. Weißt du, was ich meine?

      Ganz liebe Grüße, Christina 🤗

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