Wir reisen nicht, um dem Leben zu entfliehen, sondern damit uns das Leben nicht entflieht. Anonymus
Es gibt ja sooooooo viele großartige Städte! Der Lieblingstravelbuddy und ich waren Ende September in Lissabon und wir sind uns einig: die Stadt am Tejo gehört eindeutig zu unseren Favoriten. Warum das so ist und was du unbedingt erleben musst, wenn du Portugals Hauptstadt besuchst, das erzähle ich dir heute.
Lissabon ist eine sehr überschaubare Stadt mit viel Flair. Abgesehen von Belém sind die touristisch interessanten Stadtteile Alfama, Bairro Alto, Baxia und Chiado alle fußläufig erreichbar. Das Schlendern durch die engen Gassen, mal bergauf, mal bergab und das Verweilen an hübschen Plätzen mit grandiosem Ausblick oder direkt am Ufer des Tejo ist Teil des besonderen Erlebnisses in Lissabon, nur so kannst du die wirkliche Stimmung der Stadt auch richtig miterleben.
Bist du bereit, mit uns gemeinsam die 6 Highlights von Lissabon zu entdecken?
1. Auf und Ab in der Altstadt
Lissabon ist, so heißt es, auf 7 Hügeln erbaut. Starten wirst du deine Erkundung der Stadt vermutlich auf dem Rossio, dem Verkehrsknotenpunkt, der gut mit Bussen und der Metro Linha Verde erreichen kannst, oder auf dem imposanten Hauptplatz Praça do Comércio, der mit seinem Triumphbogen quasi das Tor zur Altstadt darstellt.
Um Lissabon zu erkunden, solltest du gut bei Fuß sein. Nicht unbedingt, weil die Distanzen zwischen den Sehenswürdigkeiten so weit sind, sondern eben wegen all der Hügel. Und die machen sich bemerkbar… Zum Glück hat man aber schon früh Abhilfe dagegen geschaffen und mehrere Standseilbahnen, die sogenannten Elevadores gebaut, mit denen du bequem auf und ab fahren kannst. Wenn du ein Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr hast, ist die Benützung inkludiert, ansonsten kannst du direkt beim Fahrer eine Fahrkarte kaufen. Lange dauert die Fahrt nicht, aber ein schönes Erlebnis ist sie allemal!
Etwas ganz Besonderes ist der Elevador de Santa Justa, der die Unterstadt Baixa mit der Oberstadt Bairro Alto und Chiado verbindet. Der ist im Prinzip einfach ein freistehender Lift mit einem Wahnsinns-Ausblick.
Falls du „nur schauen“ willst, kannst du auch ohne den Lift zu benutzen auf die Brücke in der Oberstadt gehen, die zum Lift führt. Das lohnt sich auf jeden Fall!
Am Zugang zur Brücke findest du ein kleines Lokal, in dem du sogenannte „Croquetes“ mit einem Gläschen Portwein probieren kannst. Diese Kartoffelkroketten sind ganz typisch für Portugal und in verschiedenen Füllungen erhältlich, meistens bekommt man sie mit Kabeljau drin. Ja, das kleine Lokal wurde natürlich eigens für Touristen genau dort strategisch platziert und ist bestimmt überteuert, aber der herrliche Ausblick ist eine kleine Pause dort trotzdem wert. Direkt daneben liegt übrigens das Converto do Carmo, ein ehemaliges Kloster aus dem 14. Jahrhundert, dessen Kirche noch als Ruine ohne Dach erhalten ist. Das fanden wir schon irgendwie cool…
Lissabon von oben ist wunderschön! Es gibt viele Aussichtspunkte, von denen aus einen tollen Blick auf die Stadt hast. Der schönste ist meiner Meinung nach der Miraduoro de Santa Luzia in Alfama. Nicht nur hast du von dort eine bezaubernde Sicht auf die Stadt und den Tejo, auch findest du am Aussichtspunkt gekachelte Wände mit spannenden historischen Szenen.
In Bairro Alto findest du den Miraduoro de São Pedro de Alcântara, direkt neben dem Elevador Da Glória, der dich nach oben bringt, wenn du nicht laufen möchtest. Zu Fuß gehen ist allerdings auch keine Tragödie und du kommst dabei an einer legendären Kirschlikör-Bar vorbei. Kirschlikör ist übrigens ganz typisch für Lissabon und ein absolutes „Muss“ in der Stadt. Er wird meistens in Schokobecherchen serviert, sodass man ihn quasi im Vorbeigehen genießen kann – süß, klebrig, aber ganz, ganz traditionell! Der Miraduoro liegt übrigens genau am Gegenhang des Castelo São Jorge, sodass du vor allem abends einen wunderschönen Blick auf die sonnenbeleuchtete Burg hast. Hübsch ist auch der Miraduoro de Santa Catarina, der dich den Tejo überblicken lässt und der Miradouro Portas do Sol, von dem aus du einen herrlichen Blick zum Kloster São Vicente hast.
Einmal solltest du den Aufstieg zum Castelo auf jeden Fall wagen. Die Anlage ist wunderschön und der Sonnenuntergang von dort aus wohl der schönste Lissabons. Sei aber rechtzeitig da, bevor die Sonne untergeht. Das Castelo ist zu dieser Zeit sehr beliebt und es gibt schon mal eine Warteschlange vorm Ticketschalter. Der Eintritt beträgt 10 € für Erwachsene und 5 € für „Youngsters“ ab 12 und du kannst sie auch ganz unkompliziert online kaufen. Auf der Burg tummeln sich übrigens unzählige Pfauen. Wenn es dunkel wird, dann schau unbedingt mal nach oben – sie sitzen dann nämlich in Scharen auf den Bäumen. Ein seltsamer Anblick, ein bisschen wie in einem Horrorfilm…
2. Mit der Straßenbahn einmal quer durch die Stadt
Bestimmt hast du schon von der Straßenbahn 28 gehört, die Martim Moniz mit Campo Ourique verbindet und dich quasi einmal quer durch die Altstadt bringt. Die markanten gelben Bahnen kannst du auch gar nicht verpassen, sind sie doch wirklich allgegenwärtig in Lissabon. Bei den Touristen sind sie heiß begehrt und eine Fahrt mit der Linie 28 ist wirklich ein ruckelndes Erlebnis, das du dir nicht entgehen lassen solltest, kommst du damit doch bei vielen Sehenswürdigkeiten vorbei und du bekommst praktisch im Vorbeifahren einen schönen Überblick über die Stadt.
Die Straßenbahn 28 zuckelt schon seit 1890 durch die Stadt. Sie ist aber nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein ganz normales Transportmittel, weshalb es meistens sehr voll drin wird. Busse oder größere Straßenbahnen kommen nämlich gar nicht durch die engen Gassen durch und auch bei einer Fahrt mit „dem 28er“ hat man oft das Gefühl, dass es in manchen Gassen doch ziemlich eng wird. Willst du deine Fahrt halbwegs in Ruhe genießen, dann steig an einer der beiden Endstationen ein und nimm eher weiter hinten Platz, steigst du erst zwischendurch zu, stehen deine Chancen auf einen Sitzplatz leider nicht sehr gut.
Von Martim Moniz weg schlängelt sich die Straßenbahn erst mal den Berg hinauf durch das Viertel Garcia, in dem du viel vom Alltagsleben der Portugiesen mitbekommen kannst. Über den wunderschönen Praça Luís de Camões vorbei, der durch seine vielen Bars vor allem abends ein Highlight ist, und dem Kloster São Vicente geht es durch Alfama weiter bis zur Kathedrale Sé und von dort wieder hinab nach Baixa und wieder hinauf nach Bairra Alto.
Danach kommt die Linie 28 am Parlamentsgebäude São Bento vorbei und fährt schließlich and der Basílica de Estrela vorbei durch die Wohnviertel, bis sie schließlich in Campo Ourique ihre Endstation hat. Die Ausblicke zwischendurch sind immer wieder bezaubernd. Wenn du morgens sehr früh dran bist, kannst du daher durchaus manchmal eine Pause wagen und aussteigen, tagsüber musst du dann halt damit rechnen, dass die nächste Bahn sehr voll ist und du zwischen anderen Einheimischen und Besuchern der Stadt eingequetscht weiter fahren musst.
Wenn es dir nur darum geht, einmal mit so einer nostalgischen Bahn zu fahren und du dein Sightseeing-programm anders absolvierst, dann kannst du auch mit den Linien 12 oder 24 fahren. Die Bahnen sind dieselben, da sie bei Touristen aber viel weniger beliebt sind, sind sie natürlich auch deutlich weniger überfüllt.
Dein Ticket erhältst du übrigens für 3 € direkt beim Fahrer, wenn du ein Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr Lissabons oder ein Hop-on Hop-off Ticket besitzt, ist die Fahrt mit der Linie 28 inkludiert und du brauchst kein eigenes Ticket kaufen.
3. Belém in all seiner Pracht
Im Westen der Stadt, ebenfalls direkt am Tejo, liegt der Stadtteil Belém, den du bei deinem Lissabon-Besuch keinesfalls verpassen sollst. Einfach zu erreichen mit der Straßenbahn 15 oder dem Bus 714 aus dem Zentrum, taucht man in Belém in eine andere Welt ein. Der Hauptgrund um Belém zu besuchen ist der Turm von Belém, der zugleich das Wahrzeichen der Stadt darstellt. Du kannst ihn von innen besuchen oder nur von außen bestaunen (ich finde, zweiteres reicht aus, innen gibt es nämlich nicht besonders viel zu sehen) und er ist natürlich ein herrliches Fotomotiv.
Ganz in der Nähe befindet sich das Mosteiro dos Jerónimos, das gemeinsam mit dem Torre de Belém zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Auch wenn die Schlangen davor manchmal lang sind, es lohnt sich auf jeden Fall, das Kloster ist einfach beeindruckend. Der Klosterhof mit seinen Arkaden ist mit unglaublich vielen Details geschmückt und wirklich ganz, ganz schön anzusehen. Der Rundgang dauert in etwa 1 Stunde.
Wenn du dann von deinen Besichtigungen müde bist, wartet schon das nächste Highlight Belém auf dich: die Bäckerei Pastéis de Belém, in der du die gleichnamigen süßen Sünden kaufen kannst. Die Pastéis de Belém wurden angeblich dort erfunden, das Originalrezept wird unter Verschluss gehalten und auch wenn sie oft kopiert wurden, die Pastéis dort sollen wirklich die besten der Stadt sein. Falls dir auch nach Kaffee ist, kannst du im angeschlossenen Café eine Pause einlegen. Besonders chic ist es allerdings nicht, es hat eher den Flair einer Kantine. Pastéis zum mitnehmen zu kaufen und im Park gegenüber zu verspeisen ist eine gute Alternative, wie wir finden.
Den Park mit seinen zahlreichen Brunnen, Skulpturen und lebenden Schildkröten musst du ohnehin durchqueren, damit du zum Seefahrerdenkmal, dem Padrão des Descobrimentos, kommst. Dieses thront weit sichtbar direkt am Ufer des Tejo und zeigt 33 wichtige Seefahrer und wichtige Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen. Du kannst es auch von innen besuchen und gelangst über einen Lift (Stufen bist du ja in der Altstadt schon genug gestiegen, nicht wahr?) bis an die Spitze, von wo aus du einen herrlichen Blick bis weit über die Brücke Ponte 25 de Abril hinaus hast.
4. Hipster Flair in der LX Factory
Die LX Factory ist DER In- Treff in Lissabon und wirklich, wirklich cool. Ein altes Fabriksgelände direkt unterhalb der imposanten Brücke Ponte 25 de Abril wurde quasi zweckentfremdet, Künstler haben sich dort niedergelassen und du findest eine spannende Mischung aus Lokalen, Geschäften, Start-ups und Ateliers. Es macht Spaß, in den kleinen Läden zu stöbern oder gemütlich einen Kaffee zu trinken und das bunte Treiben rundherum zu beobachten. Straßenkünstler, Musik und Graffiti gibt es zu bestaunen und sonntags findet immer ein Flohmarkt statt.
Mein persönliches Highlight (und der eigentliche Grund, warum ich meinen Lieblingstravelbuddy unbedingt in die LX Factory schleppen musste) war die Buchhandlung Ler Devagar. Sie ist einfach entzückend! Voll gestopft mit Büchern bis zur Decke, ein weißes Fahrrad über dem Raum schwebend und mit einer echten Druckmaschine zum Bewundern – ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Die meisten Bücher waren leider auf Portugiesisch, sodass ich nicht mal ein Souvenir-Buch eingekauft habe (und mir dabei seeeehr erwachsen vorgekommen bin…)
Öffentlich erreichst du die LX Factory mit dem Bus 714 (Station Praca Figueira), es ist aber auch schön, einfach den Tejo entlang zu spazieren. Vom Rossio aus dauert das zwar schon eine Stunde, aber es gibt am Weg viel zu entdecken, man kommt am Museu do Oriente vorbei, am Fährhafen und etlichen aufgelassenen Hallen mit coolen Graffitis drauf, etc. Und wenn man zwischendurch schon hungrig wird, kann man im Timeout Market eine Pause einlegen und eine Kleinigkeit schlemmen.
5. Lissabon für „Coole“
Apropos Graffitis: Lissabon ist ein Mekka für Streetart-Fans! Die Stadt ist bunt und du findest an allen Ecken und Enden Kunstwerke an den Wänden. Das Bekannteste ist wohl der „Fado Vadio“ in der Rua Madalena, den du bestimmt entdeckst, wenn du durch die Gassen der Altstadt Richtung Burg schlenderst. Aber auch sonst gibt es in der Altstadt allerhand zu entdecken, einfach Augen offen halten und losmaschieren.
Eine ganze Ansammlung von Graffitis findest du, wenn du die Trasse des Elevador Gloria hinauf gehst, die wechseln dort auch immer wieder, weil sie leicht zugänglich sind und daher immer wieder übermalt werden.
Das Ufer des Tejo habe ich schon erwähnt, dort gibt es viele Wandbilder, besonders auf den Hallen vor den Docks von Alcântara. Wir hatten viel Spaß beim Fotografieren… Nur dass ich den Lieblingstravelbuddy dann plötzlich 3x gesehen habe, war schon etwas spooky…
Wenn du Zeit hast, schau auch in die Avenida Fontes Pereira de Melo (U-Bahn Station Picoas) – dort findest du mehrere Abbruchhäuser, die von oben bis unten mit Graffitis verziert sind. Schon irgendwie cool, oder?
In Wahrheit musst du in Lissabon eigentlich nur die Augen offen halten und du wirst überall tolle Kunstwerke entdecken. Darauf ist man in der Stadt auch richtig stolz und während sie anderenorts übermalt und entfernt werden, sind die Graffitis in Lissabon einfach Teil des Stadtbildes und werden meist geduldet.
Sehr cool fanden wir auch die pinke Straße, die Rua Nova do Carvalho, in der ein Teil des Nachtlebens Lissabons stattfindet. Die Straße selbst ist wirklich pink und es gibt dort viele tolle Lokale, Bars und Restaurants.
Was für uns Lissabon noch so besonders toll gemacht hat, waren die vielen wunderbaren Cafés, die es überall gibt. Das wussten natürlich nicht nur wir, sondern auch die anderen, vornehmlich einheimischen Gäste, sodass es schon mal sein konnte, dass wir uns ein bisschen anstellen mussten, bevor wir einen Platz bekommen haben. Gelohnt hat es sich aber immer und wir haben herrlich gefrühstückt, gegessen und getrunken. Mein Lieblingscafé war das Café Nicolau in der Rua de São Nicolau, wo Nicolau und seine Freundin Amélia in Ruhe (ja, wirklich in aller Ruhe) köstlichen Brunch servieren. Der Lieblingstravelbuddy war ein Fan des Café Zenith, gleich um die Ecke unseres Hotels in der Rua do Telhal 4A. Auch dort kannst du den ganzen Tag herrlich frühstücken und deinen Kaffee in allen nur denkbaren Varianten genießen. Für beide gilt: möglichst früh dort sein, oder halt ein bisschen Geduld mitbringen. Das Ausharren in der Warteschlange lohnt sich aber!
Sehr gemütlich und deutlich weniger überlaufen ist das Copenhagen Coffee Lab, das du gleich mehrmals in der Altstadt findest. Wir waren in Alfama in der Escolas Gervais 34 und haben das Café eigentlich zufällig entdeckt, als wir mit dem „28er“ direkt daran vorbei gefahren sind. Es riecht schon von außen himmlisch und wir haben den wunderschönen Hinterhof dort ebenso genossen, wie das köstliche Frühstück. Angeschlossen ist auch eine Bäckerei, wo du dich auch mit Leckereien zum Mitnehmen eindecken kannst.
Als Wiener mussten wir natürlich auch dem Kaffeehaus einen Besuch abstatten und uns ein Gläschen Riesling genehmigen. Die Atmosphäre dort ist wirklich wie in einem echten Wiener Café und auch wenn wir uns ein bisschen an der angebotenen Currywurst (so gar nicht wienerisch…) gestört haben, so hat es uns doch begeistert. Ganz super gefallen hat uns auch noch das Café Pollux im 8. Stock des gleichnamigen Einkaufszentrums. Der Blick von dort auf die Stadt ist einfach herrlich. Wenn du mit dem Elevador de Santa Justa in die Unterstadt fährst und die Straße entlang gehst, stößt du direkt auf das Kaufhaus.
6. Freizeitparadies EXPO Gelände
1998 fand die EXPO in Lissabon statt. Wie in vielen anderen Städten auch, war es anfangs unklar, was mit dem Gelände der Weltausstellung anschließend geschehen sollte. In Lissabon hat man sich dazu entschlossen, es in ein riesiges Freizeitgelände, den Parque dos Nações, umzuwandeln. Und das ist wirklich gut geglückt! Man findet hier Freizeiteinrichtungen, so viele das Herz begehrt, von Veranstaltungshallen über diverse Sporteinrichtungen bis zu einer belebten Gastroszene. Das EXPO Maskottchen begrüßt alle Besucher des Parks
Der Gare do Oriente ist der Ausgangspunkt für eine Besichtigung des Geländes und auch er selbst verdient durchaus Beachtung, ist er doch architektonisch wirklich interessant. Von dort aus kann man – nach einer mehr oder weniger ausgiebigen Shopping Tour im Vasco da Gama Einkaufszentrum – an den Flaggen der Welt und einer gigantischen Statue eines aus Abfällen gefertigten Luchses vorbei bis zum Tejo spazieren. Breit angelegte Wege wechseln sich mit Parkanlagen ab und es gibt vieles zu entdecken, von Straßenkunst und Graffiti bis zu unterschiedlichen Spielstationen für die Jüngsten.
Touristisch interessant sind vor allem der Turm Torre Vasco da Gama, die Seilbahn, die das Gelände überspannt, einem viel Fußweg erspart und einen schönen Ausblick über die Anlage ermöglicht, und das Oceanário, ein wunderschön angelegtes Aquarium, das uns sehr gut gefallen hat. Wir haben viel Zeit damit verbracht, die putzigen Otter ordentlich vor die Linse zu bekommen. Naja… so ganz begeistert waren sie nicht…
Den Torre Vasco da Gama kann man leider nur von unten bewundern, es gibt aber ein Café im angeschlossenen Hotel. Von hier aus hast du auch einen schönen Blick auf die Ponte Vasco da Gama, die mit 17,2 km längste Brücke Europas.
Du siehst also, in Lissabon gibt es viel zu sehen und zu erleben. Warst du auch schon in der portugiesischen Hauptstadt? Was waren deine Highlights dort? Bestimmt haben wir nicht alles gesehen, wir freuen uns daher immer über Tipps für unseren nächsten Besuch.
Lissabon eignet sich übrigens auch sehr gut als Ausgangspunkt für Tagesausflüge, es ist also durchaus eine gute Idee, an deinen Lissabon-Besuch noch 1 oder 2 Tage dran zu hängen und die Umgebung ein bisschen zu erkunden. Doch darüber mehr das nächste Mal…
Einen Tipp hab ich jetzt noch im Nachhinein hinzuzufügen: die liebe Julie von Julie-en-Voyage war auch kürzlich in Lissabon und hat dort einen Azulejo-Workshop besucht, bei dem sie ihre eigenen Fliesen bemalen und dann brennen lassen konnte. Schade, dass wir nicht vorher davon gewusst haben, das hätte mir nämlich auch viel Spaß gemacht! Aber schau doch mal, wie es Julie dabei ergangen ist… Azulejo Workshop
Hast du Lust, noch mehr von Portugal zu endecken? Wie wäre es mit einer Auszeit ganz im Süden des Landes?
Sieht wunderschön aus 😍
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Das ist es wirklich! Eine ganz tolle Stadt!
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