Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken. – Aldus Huxley (1894-1963)
Die fjordartige Bucht von Kotor an der Adriaküste Montenegros ist sowohl aufgrund ihrer landschaftlichen Besonderheit mit einem einzigartigen Naturhafen und bis zu 1500 m hohen Bergen als auch aufgrund des Ensembles an Gebäuden aus verschiedensten Epochen der letzten 2000 Jahre in den Städten Kotor und Perast seit 1979 UNESCO Weltkulturerbe.
Ein Erdbeben zerstörte 1979 weite Teile der Städte, weshalb diese vorübergehend auf der „Roten Liste“ des Welterbes standen. Durch intensiven Wiederaufbau konnten viele Gebäude wiederhergestellt werden nichtsdestotrotz finden sich immer noch viele Ruinen in den Städten, für deren Rekonstruktion die finanziellen Mittel fehlen.
Zahlreiche Kirchen finden sich in der Stadt Kotor, weitläufige Plätze – wie beispielsweise der Platz der Oktoberrevolution mit dem Renaissance-Uhrturm – ebenso wie die Festung, die über der Altstadt mit der mittelalterlichen Stadtmauer thront. Gerast ist unter anderem bekannt für die Kirche „Lady on the Rocks“, die auf einer kleinen Insel erbaut ist.