MODENA – Darf’s Balsamico sein? Oder doch lieber ein Ferrari?

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Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung. – Wilhelm II (1859-1941)

Modena war eigentlich gar nicht das Ziel unserer Reise – aber trotzdem ist es irgendwie ein Ziel geworden. Bevor wir hinfuhren, wussten wir nicht viel über diese Stadt und hätte ich nicht meine liebe Brieffreundin Pamela, die dort wohnt, wären wir wahrscheinlich auch heuer, wie etliche Male zuvor, einfach auf der Autobahn dran vorbei gefahren. Aber – Pamela sei Dank – gab es heuer einen Grund dort abzufahren. Zwar nicht mit dem Ferrari, sondern mit meinem kleinen Golf. Aber immerhin.

Modena ist Universitätsstadt, es zählt zum UNESCO Weltkulturerbe, der weltberühmte Aceto Balsamico di Modena kommt von dort und nicht zuletzt befindet sich dort die Kinderstube des schnittigen Ferraris.

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Ein Spaziergang durch Modena dauert kein ganzes Wochenende, nein nicht mal einen halben Tag. In 1-2 Stunden ist man durch und hat das Wichtigste gesehen. Aber das hat es in sich. Das Zentrum der Stadt bildet der Duomo die Modena – im heurigen Heiligen Jahr war es sogar möglich, ihn durch das heilige Tor zu betreten. Gleich daneben die Ghirlandina, der Aussichtsturm, der schon ein bisschen schief ausschaut. Das war jetzt aber noch nicht Pisa, oder??

 

Dann gibt es etliche Palazzi zu bestaunen, allen voran den Palazzo ducale, der die Militärakademie beherbergt. Wir hatten sehr viel Zeit, ihn zu bestaunen, die Kinder waren nämlich von dem Brunnen davor überhaupt nicht mehr weg zu bekommen.

Dass der berühmte Aceto Balsamico aus Modena kommt, darauf ist man hier sehr stolz. Bereits bei der Stadteinfahrt empfängt einen ein riesiges Eichenfass und kaum eine Auslage, die nicht irgendwie darauf Bezug nimmt. Wir mussten uns natürlich gleich damit eindecken, als Souvenir quasi – in den nächsten Monaten gibt es bei uns bestimmt oft Salat!!

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Den Ferraris ist ein ganzes Museum gewidmet – angeblich ist es sehenswert. Schade, dass die Öffnungszeiten nicht zu unseren Reiseplänen passten. Aber vielleicht werden wir ja wiederkommen, denn der Grund für unseren Besuch – meine Brieffreundin Pamela und ihre Familie – wird uns ja hoffentlich lange erhalten bleiben.

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